Ins Gespräch Kommen
TRAUMAARBEIT UND ALEXANDER-TECHNIK
mit SUSANNE MIDDENDORF
JENSEITS von medizinisch psychologischen Definitionen steht der Begriff des Traumas für erschütternde Lebenserfahrungen, die wir nur unvollständig durchleben, bzw verarbeiten können.
Diese Erfahrungen verbleiben als belastende Einspeicherungen in unserem psychophysischen Gedächtnis und äußern sich situativ als Spannungen, Symptome oder unkontrollierte Reaktionsmuster.
Im Extrem überschreiben sie unser funktionales Verhalten mit hemmenden, verändernden oder kontraindizierten Verhaltensprogrammen, die sich zwischen uns und unsere willentliche Lebensgestaltung schieben.
ALS INTEGRATIVE METHODE , die die Aufmerksamkeit auf die Überwindung dysfunktionaler Reaktionsmuster im menschlichen Verhalten lenkt, hat die Alexander Technik wertvolle und tiefgreifende Werkzeuge anzubieten.
Andererseits versteht sich die Alexander Technik nicht als Heilmethode und erfährt hier zum einen fachliche und zum anderen arbeitsrechtliche Grenzen
Diese Schwierigkeiten drängen das Thema des Umgangs mit Traumata im Kontext der AT in einen allseits, das heißt, sowohl die Klient:innen als auch Lehrer:innen verunsichernden Schattenbereich.
IM RAHMEN VON „INS GESPRÄCH KOMMEN “ möchte ich sowohl Lehrer:innen als auch Auszubildende und Klient:innen zu einem offenen Austausch einladen.
Die Alexander-Technik, Aspekte der Traumaforschung und unsere persönliche Geschichte bilden das Bezugsfeld, in dem wir unsere Perspektiven darlegen, unsere Bedürfnisse artikulieren und Wege entwerfen können, die vor allem dem einen, durch die AT formulierten Ziel folgen : die Selbststeuerung der Menschen ganzheitlich zu fördern.
Das Gespräch wird in deutscher Sprache
29.11.2024
18:00 – 21:00 Uhr
Unkostenbeitrag 20 €