Ausbildung

Die Ausbildung zum/zur LehrerIn der F.M. Alexander-Technik ist eine international anerkannte Ausbildung, die den Richtlinien der ATVD und der internationalen Mitgliedsgesellschaften der Alexander-Technik entspricht. Jeder erfolgreiche Absolvent erhält ein Qualifikationszertifikat, das zur Führung der Berufsbezeichnung „LehrerIn der F.M. Alexander-Technik“ berechtigt und kann zertifiziertes Mitglied einer der angeschlossenen Gesellschaften in aller Welt werden.

Die Ausbildung umfasst 1600 Unterrichtsstunden über einen Zeitraum von 3, bzw. 3 ½ Jahren. Der Einstieg in die Ausbildung ist jederzeit möglich. Der Unterricht findet von Montag bis Freitag, 9:00 bis 12:30 Uhr in der Arndtstraße 21, 10965 Berlin, Deutschland statt. Die Ausbildung ist dreisemestrig und umfasst etwa 29 Wochen pro Jahr.

Die Ausbildung bietet eine einzigartige Gelegenheit für eine bereichernde persönliche Entwicklung und gleichzeitig den Erwerb der besonderen beruflichen Fähigkeiten, die für Alexander-Technik-LehrerInnen wichtig sind. Mindestens 80 % des Kurses bestehen aus praktischer Arbeit. Die Studierenden lernen, die Prinzipien der Alexander-Technik zu erforschen und in praktischen, alltäglichen Aktivitäten anzuwenden, wie z.B. Sitzen, Stehen, einfache Bewegungen und Interaktion, wobei sie allmählich ein tiefes Verständnis der der Technik zugrundeliegenden Prinzipien erlangen: Innehalten und Ausrichten, die Einheit von Geist und Körper, Qualitäten der Sinneswahrnehmung und ihre Rolle in der Interaktion, die primäre Steuerung des menschlichen Organismus, Koordination und Kommunikation, Tun und Nicht-Tun.

Ein Großteil der Zeit dient der kontinuierlichen Schärfung der eigenen Sinneswahrnehmung. Besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung und Verfeinerung der Sensibilität und Flexibilität gelegt, die in der Hands-On-Kommunikation erforderlich sind – ein Markenzeichen des Alexander-Technik-Unterrichts – und auf die Anpassung der verbalen Fähigkeiten, die sie unterstützen.

Eine tägliche gemeinsame Teepause von etwas mehr als einer halben Stunde gibt uns die Möglichkeit, Fragen zu besprechen, die während der praktischen Arbeit auftauchen, oder sich intensiver mit dem theoretischen Verständnis der Technik zu befassen. Eineinhalb Stunden pro Woche sind dem Studium der Texte der 4 Bücher F.M.Alexanders gewidmet.

Die Studierenden lernen, in allen Situationen zu unterrichten, in einfachen Alltagssituationen wie Sitzen, Stehen, Gehen, Liegen usw., aber auch bei speziellen Aktivitäten wie dem Spielen eines Instruments, Singen, Proben für eine Rolle oder einfach nur Brotschneiden. Wir befassen uns auch mit verschiedenen traditionellen Verfahrensweisen, die in der Alexander-Technik-Lehre verwurzelt sind, wie z.B. ‚Hände auf der Stuhllehne‘, ‚das geflüsterte A‘, ‚die Position des mechanischen Vorteils‘, ‚der Ausfallschritt’und ‚der Einsatz der Wand‘.

Ein grundlegendes, praktisches Verständnis der Anatomie, Psychologie und Pathologie ist ebenfalls Teil des Lehrplans. Gastdozenten oder AssistentInnen mit Fachkenntnissen in diesen Bereichen werden eingeladen, um Workshops und Seminare zu geben.

Im letzten Ausbildungsjahr unterrichten die Studierenden ihre ersten „eigenen“ SchülerInnen im Rahmen eines betreuten Lehrplans. Dabei entwickeln die Studierenden allmählich eine Kompetenz in der Vermittlung der Alexander-Technik, die sie zum Abschluss und ins Berufsleben führt.

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