Unser Team
Jonathan Sheratte
Ich entdeckte die Alexander-Technik 1986 während eines anspruchsvollen Postgraduiertenkurses am Art College in London. Die ersten Wochen des Alexanderunterrichts setzten einen kreativen Fluss und eine Produktivität in Gang, die sowohl unerklärlich als auch unbeschreiblich waren.
Nach 10 Jahren intensiven Privatunterrichts begann ich 1999 eine Lehrerausbildung und qualifizierte mich bei Dan Armon.
Im Jahr 2002 gründete ich ArTwork, Studio für Alexandertechnik und individuelle kreative Entwicklung in Berlin, mit dem Ziel, anderen Künstlern zu helfen, ihre künstlerische Arbeit sinnvoll zu koordinieren und ihre kreative Leistung zu steigern. Viele Sänger, Schauspieler, Regisseure, Musiker, Dirigenten, Pädagogen und bildende Künstler aus verschiedenen Ländern haben meine Praxis durchlaufen, die meisten von ihnen, nachdem sie durch die stressigen Anforderungen eines kreativen Lebens in der Kunstwelt psychisch und physisch zutiefst herausgefordert und manchmal ruiniert wurden.
Von 2002 an war ich Assistentin von Dan Armon an der Alexander-Technik-Schule Berlin, bis ich die Schule nach seiner Pensionierung im Jahr 2022 übernahm.
35 Jahre nach meiner ersten Unterrichtsstunde bilde ich nun andere aus, um zu unterrichten. Als Leiter der Ausbildung stelle mich der inspirierenden Herausforderung, immer neue Wege zu finden, die Alexander-Technik zu beschreiben und weiterzugeben. Aber das Geheimnis der Kreativität bleibt.
Susanne Middendorf
Ich habe die Alexander-Technik zum ersten Mal während meines Musikstudiums kennen gelernt. Die Seminare waren große, interdisziplinäre Veranstaltungen. Mit gezielten manuellen Impulsen während der Performance lenkte der Bostoner Dozent die Aufmerksamkeit der Studierenden auf die Organisation ihres Körpers, auf Fragen der Balance, der Koordination und der Ausrichtung des Körpers im Raum. Das Publikum wurde so Zeuge einer unmittelbaren Veränderung, von Momenten erhöhter Kongruenz von musikalischer Intention und Umsetzung, von tief empfundener künstlerischer Spontaneität.
Meine Ausbildung zur AT-Lehrerin absolvierte ich Jahre später bei Dan Armon in Berlin. Ich habe während der Schwangerschaft mit meinem zweiten Kind begonnen und meine Ausbildung nach der Geburt meines dritten Kindes abgeschlossen. Als ich später als AT-Lehrerin selbst schwangere Frauen unterrichtete und eingeladen wurde, die Geburt des Kindes einer Schülerin mit meinen in AT geschulten Händen zu begleiten, konnte ich das Geschenk der Unterstützung weitergeben, das AT mir während der Schwangerschaft, der Geburt und der Mutterschaft bot.
Außerdem hat mir die AT geholfen, die Folgen von schweren Operationen zu überwinden.
Der tiefe Segen der Technik liegt jedoch nicht nur in der Bewältigung von körperlichen Herausforderungen und Stress. Das AT öffnet uns die Augen für das Zusammenspiel von Körper und Geist. Sie setzt einen Prozess der psychophysischen (Re-)Integration in Gang, der allen Verletzungen und Traumata, die wir erlitten haben, entgegenwirkt und es uns ermöglicht, aus einer zunehmend bewussten Integrität heraus zu leben.
Es ist diese Übereinstimmung mit uns selbst, das wachsende Bewusstsein für unsere Ganzheit, das mich bei der Begleitung und Ausbildung von Menschen am meisten interessiert. Überall in der Gesellschaft sprechen wir über Werte wie Ganzheitlichkeit, Einheit und Nachhaltigkeit, oft ohne diese Qualitäten jemals am eigenen Leib erfahren zu haben. Die AT kann hier zum Schlüssel werden, es kann uns helfen, mehr Heilungszeichen zu setzen, indem wir an uns selbst arbeiten.
Beate von Hahn
Zur Alexander-Technik kam ich durch mein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in München und diese Entdeckung war für mich eine Offenbarung. Viele meiner Fragen zum künstlerischen Ausdruck und zum Singen selbst wurden dort beantwortet.
Ich habe endlich ein Gefühl dafür bekommen, was es bedeutet, bei mir zu bleiben, im Fluss zu sein, meinen Körper als Resonanzraum zu nutzen.
ich wusste immer, dass es irgendwo eine Leichtigkeit und eine reine Ausdruckskraft geben muss, das, was Sänger ein Ereignis nennen, bei dem man nicht mehr weiß, ob man selbst singt oder etwas durch einen hindurchschwingt.
Ich versuche, dem in meinem Unterricht als Gesangs- und Alexander-Technik-Lehrerin so nahe wie möglich zu kommen.
Thomas Hoppe
Je länger ich mich mit der Alexander-Technik beschäftigte, desto klarer wurde der Raum, der hinter meinen Identifikationen, Problemen und Gewohnheiten liegt. Das einfache Leben ist die ganze Zeit da und wartet nur darauf, von mir entdeckt und gestaltet zu werden.
- Co-Leiter des Berliner Wochenendkurses für Alexandertechnik. „Alexander Technique Training Berlin“
- Zertifizierter Lehrer für die F.M. Alexander-Technik
- AT-Ausbildung in Berlin bei Dan Armon, Abschluss 2005
- 1993 erster Kontakt mit der Alexander-Technik
- E-Bass Studium an der AIM in Wien im Bereich Jazz & Popmusik
- Freiberuflicher Musiker – Kontrabass und E-Bass.